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Thema: Das bin ich | ||
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Die Straßen von Sadomasoja | ||
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Autor: subtiger73 Datum: 05.11.06 12:45 Eine Biografie in süßen Worten Kalt pfiff mir der Wind um die Ohren, schwer war mein Schritt, die Füße schmerzten bei jedem tritt in den Schnee. Ich war auf der Suche, auf der Suche nach Sadomasoja. Ich hatte doch soviel schon von der Stadt gehört, der Stadt in der dominante Frauen ihre geliebten Sklaven hegten und pflegten. Ich hatte zu viele Schlachten geschlagen, mich tapfer gewehrt und doch der große Sieg war nicht dabei. Jetzt wollte ich in die Stadt meiner Träume… nach Sadomasoja. Durchs Unterholz schlug ich mich mit meiner Machete, über gefrorene Felder ging mein Weg, der Wind pfiff ein schauriges Lied und in der Ferne sah ich die Lichter der Stadt, der Stadt meiner Träume, die Lichter von Sadomasoja. Nun endlich stand ich vor ihren Toren, die Uniform zerlumpt, das Gesicht eingefallen und die Haut vernarbt von den Wunden verlorener Schlachten. Doch das Tor öffnete sich, das Tor von Sadomasoja. Schüchtern, ja Vorsichtig setzte ich nun einen Fuß in die Stadt, war geblendet vom Schein ihrer Lichter, sah die vielen Häuser aus denen wohlige Wärme kroch, wohlige Wärme von den Feuern der Herrinnen. Nun war ich am Ziel meiner Träume dachte ich, am Ziel meines Lebens in Sadomasoja. Doch stand ich noch am Tore der Stadt, ich konnte nur wenige Straßen erblicken, ich konnte nicht ahnen wie groß diese wunderbare Stadt ist und wie viele Straßen und Gassen sich in ihr befanden. Schüchtern schaute ich mich um, schüchtern und unsicher, ich der zerlumpte Krieger einsam und allein. An welche Türe sollte ich nun klopfen an welchem Haus um einlass bitten? Sollte ich mich sofort auf die Knie schmeißen oder aufrecht meine Bitte vorbringen? Ich sah Sklaven von einem Hause zum anderen hetzen, ich sah wie sie an den Türen klopften, ich sah wie manch einer eingelassen wurde, sollte ich jetzt auch mal an eine Türe klopfen? Auf was wartete ich noch? Hier schien ja das Land zu sein in dem Milch und Honig flossen, hier im wunderschönen Sadomasoja. Ich erblickte Märkte, Märkte auf denen sich Sklaven anboten und Herrinnen nach einem passenden Sklaven suchten, sollte ich mich auch anbieten? Ich der zerlumpte Krieger mit zerrissener Uniform und Wundmalen am ganzen Körper, sollte ich mich auf diesen Sklavenmärkten einer Herrin anbieten? Ich sah die Sklaven gepflegt und mit scheinbar gutem Umgangston, nein ich rechnete mir kaum Chancen aus, aus dem Heere der Sklaven ausgewählt zu werden. Da erblickte ich eine Taverne, eine jener Tavernen in der die Herrinnen und Sklaven sich zu gemütlichem Plausche bei Weine und süßem Met trafen. Unsicher begab ich mich in diese Taverne, einem kleinen Keller über den in großen goldenen Buchstaben SMania geschrieben stand. Zum ersten Male war ich nun in eine jener Räuberhöhlen vor denen sie mich da draußen in den Wäldern und Fluren des Lebens immer gewarnt hatten, in einer Taverne von Sadomasoja. Wieder stand ich schüchtern da, bestellte mir Horn vom besten Met und beobachtete die Damen und Sklaven dort. Es schien ja gar nicht so schlimm zu sein wie es mir erzählt wurde, niemand wurde Grundlos ausgepeitscht, gequält oder gedemütigt. Nein sie waren alle ganz nett und höflich zu einander und auch zu mir, dem schüchternen zerlumpten Krieger. Da hörte ich plötzlich einen Manne reden in einem Dialekt der mir sehr vertraut war, einem Dialekt der in jenem Lande gesprochen wurde in dem ich einst den ersten Sonnenstrahl meines Lebens erblickte, es war ein Manne aus dem Lande der Preußen. Schnell kamen wir ins Gespräch, und fast noch schneller freundeten wir uns an, nein mit einem Manne konnte und kann ich nun wahrlich nichts anfangen doch einen Freund zu haben der mir die fremde Stadt zeigte war mein größtes Glück wie sich zeigen sollte. So zeigte mir jener Manne aus dem Land meiner Ahnen die Stadt Sadomasoja. Nein nie berührten uns unsere Körper und nie legte einer am anderen Hand an, er stellte mich nur einigen Freunden von sich vor und ab und an wanderten wir durch die Straßen. Zusammen nun besuchten wir einige Feste, entdeckten zusammen neue Tavernen und als ich schüchtern begann an Türen zu klopfen half mir mein Freund nur wo er konnte. Auch als ich die ersten Male auf einigen Feierlichkeiten vor Damen auf die Knie ging, passte mein Freund auf mich auf, dass mir jene Dame nichts Schlechtes antun konnte. So entdeckten wir zusammen die Welt in der ich Leben wollte, die Welt von Sadomasoja. Leider begab sich bald darauf mein Freund nach Haus in die Stadt in der einst ein Haus gebaut hatte, nach Vanillano. Doch ab und an senden wir uns noch heute eine Brieftaube zu und manchmal auch besuche ich ihn in seiner Heimat und dann sinken wir in einem Wirtshaus bis spät in die Nacht bei leckerem preußischem Biere danieder. An dieser Stelle nun ein dank an meinen Freunde, ohne ihn hätte ich mich schwer zu Recht gefunden auf den Straßen von Sadomasoja. Nun da mein Freund wieder in Vanillano weilte musste ich nun allein durch die Straßen ziehen. Doch dank meines Freundes fand ich mich nun gut zu Recht in dieser riesigen Stadt. Ich kannte nun ja einige Tavernen und Sklavenmärkte und einige Orte an denen prächtige Feierlichkeiten stattfanden, diese suchte ich nun öfters auf. Nur manchmal jagte mich das Kriegsgeschrei vor die Tore der Stadt. Ich hatte zwar nun gelernt wie sich ein Sklave zu benehmen hatte und wusste auch das ich noch viel zu lernen hatte, doch war ich ja noch immer der zerlumpte Krieger in der zerrissenen Uniform. Es schien einigen Herrinnen nichts auszumachen das es so war und so fand ich an manchen Türen einlass. Einlass um mich an jenem Kamin zu wärmen, dem Kamin der Geborgenheit. Und gerade hier in dieser Stadt waren und sind diese Kamine besonders warm, viel wärmer als in Vanillano, ja die Kamine sind etwas Besonderes in Sadomasoja. Manchmal wurde ich davon gejagt, manchmal ging ich auch von selbst und dann pfiff mir wieder der kalte Wind der Einsamkeit um die Ohren, ein Wind der auch in Sadomasoja kalt ist. Dann trieb ich mich wieder durch die Gassen, blickte auf Sklaven wie sie um einlass bettelten, sah zerlumpte Vagabunden, dunkle Gestallten und stolze Edelherren. Diese Edelherren hatten es meist leicht einlass zu finden und dann konnte man durch ein Fenster sehen wie sie sich glücklich mit ihrer Besitzerin am Kamin der Geborgenheit räkelten. Ich war Einsam zu jener Zeit, zwar gaben mir die regelmäßigen Besuche in den Tavernen das Gefühl in diese Stadt zu gehören weil ich dort sehr liebe Menschen traf und doch war ich Einsam. Doch ich wusste ich musste lernen, lernen ein guter Sklave zu sein, dann würde ich auch eines Tages einlass finden und mich am Kamin der Geborgenheit räkeln können, an einem Kamin in Sadomasoja. Doch bei all dieser Begeisterung zu lernen ein guter Sklave zu werden vergaß ich dabei meine Uniform zu richten. Noch immer war ich ja jener zerlumpte Krieger der einst die Stadt betreten hatte. Und manchmal trieb mich eben das Schlachtengebrüll hinaus aus der Stadt die meine Heimat geworden war. Es waren vernichtende Schlachten die ich schlug, und manchmal wäre ich fast im kalten Schnee liegen geblieben, doch jedes Mal schaffte ich es mit letzter Kraft nach Sadomasoja. Nach einer besonders vernichtenden Schlacht, lag ich auf der kalten Erde vor den Toren der Stadt, nein ich schaffte es nicht mehr hinein, ich lag im Dreck und meine Kräfte waren am Ende. Da kam ein lieber Mensch vorbei, ein Herrin die ich einige Zeit vorher in einer Taverne von Sadomasoja kennen gelernt hatte. Sie schleppte mich in die Stadt und zu einer Bekannten von sich, an deren Kamin war noch ein Plätzchen frei und dort sollte ich mich ein wenig aufwärmen. Die Herrin nahm mich auf, mein Platz war nun zu ihren Füßen und sie pflegte meine Wunden, die Wunden jener Schlacht die mich fast für immer zu Boden geworfen hatte. Doch die Herrin war so wunderbar, gab mir Kraft und Liebe und ich liebte sie dafür, ich war endlich wieder daheim, daheim in Sadomasoja. Die Wunden verheilten und ich wurde ein stolzer Sklave, ein stolzer Sklave trotz zerlumpter Uniform. Oft wurde ich von ihr aufgefordert meine Uniform zu richten, doch ich fühlte mich wohl in dieser Uniform und widersetzte mich ihren Anweisungen. Lange hatte sie Geduld und als plötzlich draußen vor der Stadt ein großer Krieg begann zog ich hinaus um mich den Schlachten dieses Krieges zu stellen. Oft noch kehrte ich zu ihr zurück, wurde gelobt nach manchem Sieg und gepflegt nach mancher Niederlage, doch ihrer Aufforderung meine Uniform zu richten widersetzte ich mich stets. So verlor sie eines Tages die Geduld und vertrieb mich aus ihrem Hause, mich den zerlumpten Krieger, der dank ihrer Liebe stolz und stark geworden war. Traurig war ich schon darüber, doch erfüllten mich die Siege in den Schlachten und fühlte ich mich wohl auf den Straßen meiner Heimat, meiner Heimat Sadomasoja. Das ende des Krieges erlebte ich nun wieder als einsamer Streuner, die Tür zu ihrem Hause war zugeschlagen und es gab keinen Weg für mich zurück. Doch trieb ich mich gern auf den Straßen und Gassen der großen Stadt umher, besuchte die Tavernen und dank meines Schlachtenglücks war ich so selbstbewusst das manche Herrin davon beeindruckt war und mich einließ, meine zerlumpte Uniform viel da nicht weiter auf. Auch hatte ich ja gelernt was es heißt ein guter Sklave zu sein und konnte doch einige Momente des Glückes den Herrinnen schenken. So war ich Glücklich und Zufrieden, nur manchmal blickte ich Sehnsüchtig in ein Fenster einer Herrin und sah den Kamin der Geborgenheit, einen jener Kamine an den ich doch auch wieder hin wollte an einen Kamin einer Dame von Sadomasoja. So trieb ich mich auf den Märkten umher und plötzlich erblickte ich eine Herrin, die mich sofort mit ihrem Anblick und ihrer Ausstrahlung blendete. Mein Munde ging kaum noch zu doch ich dachte nicht nach und sprach sie an. Sie war sehr freundlich und wir redeten lange und in mir kam schnell das Gefühl auf sie nun ist die Richtige an ihrem Kamin möchte ich mich am süßen Duft der Geborgenheit laben. Sie schien nach kurzem zögern auch bald von mir angetan und so durfte ich in ihr Haus und wir saßen am Kamine der Geborgenheit und freuten uns das wir uns gefunden hatten, es schien nun als wäre ich endgültig am Ziele am Ziele in Sadomasoja. Ich konnte ihr wunderschöne Stunden schenken, Stunde voll Wärme, Hingabe und Harmonie. Ich wurde von ihr gepeitscht und gestreichelt, gedemütigt und in den Arm genommen. Ich konnte ihr meinen Körper und meine Seele schenken, mich ihr hingeben ohne mich aufzugeben und sie dankte es mir mit einer wundervollen Liebe einer Liebe wie ich es noch nie erlebt hatte. Sie hatte den wärmsten Kamin der Geborgenheit den ich je erlebt hatte, den wärmsten Kamin von Sadomasoja. Doch ich schenkte ihr nicht nur meinen Körper und meine Seele mit all den Narben verlorener und gewonnener Schlachten, ich schenkte ihr auch meine zerrissene Uniform. Darüber war sie so gar nicht erfreut, sie hatte nicht die Kraft sie zu flicken, was ja auch verständlich ist und all ihren Aufforderungen meine zerlumpte Uniform zu richten kam ich erneut nicht nach. So setzte auch sie mich vor die Tür, traurig stehe ich nun da, wieder dort auf den Straßen von Sadomasoja. Doch nun weiß ich was zu tun ist, ich weiß auch in dieser Stadt zählt es nicht nur guter Sklave zu sein. Es zählt auch eine saubere Uniform, ein Edelmann zu sein. Ich werde nun meine Uniform flicken, werde darauf achten nicht mehr wie ein Lump umher zu ziehen. Und eines Tages werde ich an einen Kamin zurückkehren einen Kamin an dem ich die das knisternde Feuer der Geborgenheit genießen kann. Wird es ihr Kamin sein oder ein noch ganz fremder? Ich habe keine Zeit darüber nachzudenken, denn es heißt jetzt zu meine Uniform auf Vordermann zu bringen. Ich habe eine Schlacht zu schlagen, nicht mit dem Schwert sondern mit Nadel und Faden. Denn dann werde ich einer der stolzesten Bürger sein, Bürger von Sadomasoja. subtiger , 06.11.2006 |
RE: Die Straßen von Sadomasoja | ||
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Autor: SleeplessSoul Datum: 28.11.06 09:50 Selbstmittleid bringt wohl kaum etwas... Aber der Spruch: Ich hoffe, es gibt noch etwas anderes, was du besser kannst. Als Schriftsteller müsstest du nämlich verhungern. Ist wirklich sehr zutreffend*g* Wie sarkastisch... |
RE: Die Straßen von Sadomasoja | ||
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Autor: Knallkörper Datum: 02.12.06 13:49 Genauso Ich-bezogen, wie der Schreibstil der Story, so fallen auch deren Beurteilungen aus. Does anybody care to anyone? Archetypisches Egomanen-Verhalten.... |
RE: Die Straßen von Sadomasoja | ||
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Autor: only-me_w Datum: 02.12.06 14:17 Ganz egoistisch betrachtet - ich mags. Ein paar weniger Wiederholungen wären zwar hilfreich für den Lesefluss, aber die Idee, diese Sehnsucht zu verpacken, hat eindeutig etwas. Selbstmitleid? Sorry, ich kenne den Schreiberling nicht. Aber das unterstelle ich ihm nun am Allerwenigsten. "Sadomasien" besteht nun mal größtenteils aus geplatzten Hoffnungen und unerfüllten Sehnsüchten - sonst wäre auch diese Com nicht so gut besucht. Punkt. |
RE: Die Straßen von Sadomasoja | ||
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Autor: sue46 Datum: 03.12.06 14:10 Also, ich verstehe das ganz anders.......hilf dir selber, so wird dir geholfen.... Nichts, aber auch überhaupt nichts kann gerichtet werden, wenn der eigene Wille es nicht vermag. |
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